Beim Finale des ADAC GT Masters und seiner Rahmenserien gab es auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg eine Menge zu feiern. Vor 26.000 Zuschauern wurden in allen Serien – das waren neben dem ADAC GT Masters auch die ADAC GT4 Germany, die ADAC TCR Germany, der Porsche Carrera Cup Deutschland und der Prototype Cup Germany – die Pokale vergeben und die Meister gekürt. Daneben gab es mit der ZEDU-1 Technologie-Studie und einer Demonstration des NXT Gen Cup einen Ausblick in die Zukunft. Auch der gute Zweck kam nicht zu kurz: Das ADAC GT Masters und BWT spenden je gefahrene Runde in der Saison 2022 vier Euro für die b.waterMISSION, eine Organisation, die in Afrika Brunnen baut, um Menschen dort mit Trinkwasser zu versorgen. Die Spendensumme beträgt 50.000 Euro.

Marciello krönt seine Saison

Raffaele Marciello (Mann-Filter Team Landgraf) hat sich beim Finale des ADAC GT Masters zum GT3-Fahrer des Jahres gekürt. Nach seinem Triumph bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps und dem Gewinn der GT World Challenge hat der Schweizer sich auch zum Meister der Int. Deutschen GT Meisterschaft gekrönt. Platz fünf im Samstagsrennen reichte Marciello, um den Titel klarzumachen. Seine schärfsten Verfolger im Titelkampf, Christian Engelhart und Ayhancan Güven, hatten im Porsche 911 GT3 R des Teams Joos Sportwagentechnik trotz Sieg das Nachsehen. Mit Platz zwei legten Arthur Rougier und Franck Perera im Lamborghini Huracan GT3 EVO von Emil Frey Racing am Samstag den Grundstein für den Gewinn der Teamwertung tags drauf. Maximilian Paul und Marco Mapelli fuhren im Lambo von Paul Motorsport als Dritte aufs Podium. Im zweiten Heat triumphierten Fabian Schiller und Jules Gounon im Mercedes-AMG GT3 des Drago Racing Team ZVO vor Jusuf Owega und Ricardo Feller im Audi R8 LMS von Montaplast by Land Motorsport. Paul und Mapelli belegten erneut Rang drei. Platz vier reichte den Siegern vom Samstag, Engelhart und Güven, zur Vize-Meisterschaft.